NACHHALTIGE
TRIKOTS UND TEAMWEAR.

Wir entwickeln nicht nur individuelle Designs für jedes Team, sondern bieten auch Trikots und Teamwear aus nachhaltigen Materialien und fairer Produktion. Hier erfahrt ihr mehr darüber, was für uns Nachhaltigkeit bedeutet und wie wir es umsetzen.

UNSER KONZEPT FÜR NACHHALTIGE TRIKOTS UND TEAMWEAR.

  • Wir bieten u.a. verschiedene nachhaltige Trikotmodelle aus recyceltem Polyester an. Denn Trikots aus recyceltem Polyester geben Kunststoffen wieder einen Sinn und verhindern, dass dieser auf Deponien und im Ozean landet. Zudem ist die Ökobilanz von recyceltem Polyester deutlich besser. Und das bei nahezu gleichbleibender Qualität. Trikots aus recyceltem Polyester sind somit definitiv eine nachhaltige Option. Fakt ist aber auch, dass recyceltes Polyester nicht nur Vorteile mit sich bringt. FashionUnited widmet sich den Pro- und Contra-Argumenten ausführlich. Auch wird recyceltes Plastik als Heilmittel missverstanden. Auch weil es von vielen Unternehmen als Greenwashing genutzt wird, wie ein Bericht von DW Planet am Beispiel von Adidas vor allem im Kontext “Ocean Plastik” deutlich macht. Aus unserer Sicht sind nachhaltige Trikots daher nicht zwangsläufig aus recyceltem Polyester, sondern werden vor allem bedarfsgerecht und nur in der Menge produziert, die auch wirklich gebraucht wird, um Ressourcen und Umwelt zu schonen. Lest deswegen mal weiter.

  • Trikots und Teamwear werden üblicherweise im Geschäft, aus dem Katalog oder im Online-Shop gekauft. Euer Trikot wurde also schon lange bevor ihr euch dafür entscheidet produziert. Das ist gut für euch, denn innerhalb von wenigen Tagen ist euer Trikot fertig mit Vereinslogo, Nummer und Namen beflockt und liegt in eurer Kabine. Nicht gut ist das aber für die Umwelt. Denn genau das bedeutet, dass ein Sportartikelhersteller im Vorfeld schätzen muss, wie viele Trikots (und andere Produkte) er von einem Modell verkauft. Da er das nicht genau kann, fällt Textilmüll an. Also bereits in Masse produzierte, aber nicht verkaufte Produkte, die im schlimmsten Fall einfach weggeschmissen werden, wie die Atacama-Wüste in Chile zeigt. Völlig abgesehen davon, dass die vorproduzierten Trikots alle gleich aussehen und nicht nur für euch, sondern tausende andere Teams produziert wurden, um möglichst viel zu verkaufen. Genau deswegen sehen Trikots aus dem Massenkatalog auch immer so einfarbig und langweilig aus, weil sie zu möglichst vielen Teams passen müssen. Wir wollen aber weder langweilige Trikots (und Teamwear), noch wollen wir Textilmüll. Und genau deswegen gestalten wir unsere Trikots völlig individuell für jedes Team und produzieren nur dann, wenn ihr bestellt und nur so viel wie ihr braucht. Deswegen sind unsere Trikots deutlich nachhaltiger, als bei anderen Sportartikelherstellern. Und dazu auch noch viel schöner.

  • Sportmarken bringen für jede Saison neue Trikot- und Teamwearmodelle auf den Markt. Über den Händler, den Online-Shop oder den Katalog bestellt ihr dann einen neuen Satz für das ganze Team und freut euch drüber. Irgendwann fehlt dann vielleicht eine einzelne Hose, oder ein Trikot. Wenn das Modell dann aber bereits ausverkauft oder ausgelaufen ist, könnt ihr keinen Nachschub mehr ordern. Früher oder später seid ihr also gezwungen, einen vollständigen Satz für das ganze Team von einem anderen Modell zu bestellen, obwohl es eigentlich reichen würde, nur einzelne Artikel nachzubestellen.

    Genau diese unnötige Verschwendung beenden wir. Denn bei uns gibt es keine Auslaufmodelle. Ihr könnt jederzeit einzelne Produkte nachbestellen - auch nach Jahren. Das verhindert Textilmüll, spart Geld und zeigt, dass nachhaltig gedachte Trikots und Teamwear viele Vorteile für alle mit sich bringen.

  • Nachhaltige Trikots sollten sich nicht nur über die Ökobilanz bestimmen, sondern neben der Umwelt auch die daran beteiligten Menschen einbeziehen. Deswegen ist eine faire Produktion mit guter Bezahlung und sicheren Arbeitsbedingungen ein zweiter zentraler Faktor. 95% unserer Produkte werden daher ausschließlich in Portugal produziert. “Made in EU” reicht uns nicht aus, denn vor allem in Osteuropa sind die Arbeitsbedingungen nicht gut. So stuft die Fair Wear Foundation Länder wie Bulgarien, Rumänien oder auch Italien als Produktionsländer mit Risiko für unfaire Arbeitsbedingungen ein. Portugal oder Spanien sind hingegen Länder mit einem geringen Risiko (mehr Infos dazu hier und hier).

    Gemessen an den Lebenshaltungskosten sind die Löhne in Osteuropa oft niedriger als in Südostasien. Unter dem Titel “Hungerlöhne in Osteuropas Kleiderkammer” hat der MDR dazu einen interessanten Bericht verfasst.

    Entsprechend produzieren viele nachhaltig-fokussierte Unternehmen in Portugal. Dort sind beispielsweise die Arbeiter:innen gewerkschaftlich organisiert. Die Gewerkschaft übernimmt dabei die Rolle, Arbeiter:innen über ihre Rechte aufzuklären und als zentrale Instanz auch dafür zu sorgen, dass diese Rechte eingehalten werden. Zudem gibt es in Portugal neben strengen Arbeitsgesetzen, geregelten Arbeitszeiten und Urlaubsanspruch auch 14 Monatsgehälter.

    Durch die fokussierte Produktion unserer Produkte in Portugal produzieren wir zudem bewusst in einem Land, in dem zeitweise 100% des Strombedarfs durch erneuerbare Energien abgedeckt werden und das bereits 2021 statt 2030 den Kohleausstieg vollzogen hat.

    Noch mehr Gründe für den Produktionsstandort Portugal findet Ihr auch in unserem Blog-Artikel.

  • Durch kurze Lieferwege und wenig Ausschuss wird auch die Umweltbelastung so niedrig wie möglich gehalten. Auch deshalb produzieren wir vor allem in Portugal. Unser recyceltes Polyester wird übrigens in Spanien produziert. Der dafür notwendige Garn ebenso dort. Die Produktion möglichst vieler Bestandteile eines Produkts innerhalb einer Region ist ein wichtiger Aspekt von Nachhaltigkeit. Deswegen wären unsere Trikots und unsere Teamwear auch nicht nicht zwangsläufig nachhaltiger, wenn wir in Deutschland produzieren würden. Mehr Infos zu diesem Thema liefert euch der Artikel “Made in Germany: ist lokale Textilproduktion immer nachhaltiger?" des Online-Magazins Fashion Changers. Darüber hinaus versenden wir alle unsere Produkte CO2 neutral.

  • Wenn ihr eure Trikot wascht, lösen sich Kleinstpartikel aus den Textilfasern (sogenanntes Mikroplastik) ab und gelangen so in das Abwasser und letztendlich in Flüsse, Seen und das Meer. Und bis heute ergibt sich keine Möglichkeit, dieses Mikroplastik wieder einzufangen. Aus diesem Grund empfehlen wir allen Kunden, für das Waschen aller unserer Produkte einen Waschbeutel gegen Mikroplastik-Verschmutzung zu nutzen. Schaut doch mal bei GUPPYFRIEND vorbei. Letztendlich kommt es somit nicht nur darauf an, Trikot nachhaltig zu produzieren, sondern auch nachhaltig zu nutzen. Helft uns gerne dabei. Mehr zu dem Thema findet ihr auch hier.

  • Wenn ihr nachhaltige Trikots bei uns bestellt, werdet ihr bei der Lieferung merken, dass wir die Trikots nicht wie üblich in Plastikverpackungen liefern. Denn was würde es bringen, wenn wir uns um mehr Nachhaltigkeit bemühen, Trikots aus recyceltem Polyester anbieten und dann die fertigen Produkte in Plastik verpacken. Stattdessen verwenden wir Seidenpapier. Denn Seidenpapier besteht aus pflanzlichen Fasern und wird zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen. Zudem kommt es bei der Herstellung völlig ohne Chlor und Säure aus. Die Packseide kann im Altpapier entsorgt und entsprechend recycelt werden. Nur in Ausnahmefällen (z.B. bei Socken und Stutzen), müssen wir auf Plastikfolie zurückgreifen, um den Schutz des Produktes während der Lieferung zu gewährleisten. Hier arbeiten wir aber an einer Lösung, um ganz ohne Plastikverpackungen auszukommen.

  • Gerne würden wir unsere Produkte bei der Fair Wear Foundation zertifizieren lassen. Aktuell ist dies jedoch erst ab einem Jahresumsatz von 10 Millionen € möglich. Als kleine Trikot- und Teamwear Manufaktur sind wir davon jedoch aktuell weit entfernt. Allerdings stuft Fair Wear unsere Hauptproduktionsstandort Portugal, sowie Polen und Spanien als Nebenstandorte für vereinzelte Produkte als “Low Risk Produktionsländer” ein und bestätigt damit unsere bewusste Wahl.

    Side-Note: Rumänien, Bulgarien und Italien sind laut Fair Wear keine “Low Risk Produktionsstandorte”. Auch das bestätigt unsere Ansicht, dass “Made in Europe” keine verlässliche Auskunft über faire Produktionsbedingungen gibt.

    Fair Wear ist außerhalb von Europa vor allem in Ländern aktiv, in denen das Risiko für unmenschliche Produktionsbedingungen hoch ist. Dazu gehören Bangladesch, Indien, Indonesien, Myanmar, Nord-Mazedonien, Rumänien, Tunesien, Türkei und Vietnam.

  • Bei der Wahl unseres Geschäftskontos haben wir uns für die GLS-Bank mit einem strikt nachhaltigem Portfolio entschieden und mehreren Auszeichnungen als “Nachhaltigste Bank des Jahres” entschieden. Somit vermeiden wir, dass Einnahmen bei anderen Banken für unethische und nicht-nachhaltige Investments genutzt werden können. Denn die GLS-Bank nutzt die ihr zur Verfügung stehenden Gelder für Investitionen in nachhaltige, soziale und ökonomische Projekte. Denkt doch mal darüber nach, ob die GLS-Bank nicht auch eine Option für euch als Verein oder Privatperson wäre.

 

DAS KÖNNT IHR TUN.

 

Schnell und billig - das ist der Zeitgeist an den wir gewöhnt werden. Dank Handelsriesen wie Amazon erwarten wir bei jedem Kauf, dass die Lieferung am nächsten Tag kommt und wir vorher zwischen verschiedenen Anbietern den billigsten auswählen können. Die Hauptargumente für eine Kaufentscheidung sind nach wie vor bei den meisten Menschen der Preis und eine schnelle Verfügbarkeit - gerade auch rund um Sportprodukte. Genau hier brauchen wir aber ein Umdenken, wenn wir ernsthaft nachhaltig konsumieren wollen. Und genau das könnt ihr tun.

 

der preis macht den unterschied.

  • Aus den letzten Jahrzehnten sind wir bei vielen Produkten immer günstigere Preise gewöhnt. Ein wesentlicher Kostenfaktor bei Trikots und Teamwear ist dabei die Produktion. Durch die Verlagerung in Billiglohnländer mit geringem Lebensstandart werden nach wie vor Billigpreise realisiert. 20 bis 30 Euro für ein Trikot mit Hosen und Stutzen ist nicht unüblich. Oftmals gibt es sogar Angebote unter 15 Euro. Ohne aufs Etikett zu schauen, sagt der Preis dabei viel über die Herkunft und die Produktionsbedingungen aus. Nachhaltiger Konsum bedeutet aber, dass nicht der Preis über den Kauf entscheidet. Vielmehr brauchen wir die Bereitschaft, in fair produzierte Produkte mit guten und nachhaltigen Materialien zu investieren und dafür einen höheren Preis zu bezahlen. Kurz: ein umgekehrtes Preisbewusstsein, von billig zu fair. Und genau das könnt ihr tun und uns und andere Hersteller von fairen und nachhaltigen Produkten dabei unterstützen, sich mit eurer Hilfe durchzusetzen.

 

BewusstER UND GEDULDIGER konsumieren.

  • Über die Konsum die Welt verändern? Für viele schwer vorstellbar. Aber Konsum verändert bereits die Welt – oft leider jedoch zum Schlechten. Und genau hier könnt ihr einen entscheidenden Beitrag leisten. Was die Politik beschließt, können wir kaum beeinflussen. Aber indem wir etwas kaufen, unterstützen wir das Anliegen des Produzenten. Geht es einem Sportartikelhersteller vor allem um Umsatz, Gewinne und die Zufriedenstellung von Aktionären, sind günstige Preise, billige Herstellung und Massenproduktion der richtige Weg. Möchte ein anderer Hersteller nachhaltig handeln, die Umwelt schonen und Lieferanten und Mitarbeiter fair bezahlen, geht das nicht über einen günstigen Preis. Wir entscheiden uns letztendlich für einen Hersteller, damit verbundene Werte und für die Welt in der wir leben wollen. Und so kann am Ende unser bewusster Konsum eben doch die Welt verändern. Das gilt nicht nur für Trikots und Teamwear, sondern für jede einzelne Kaufentscheidung, die wir tagtäglich treffen.

 

EURE ideen rund um nachhaltigkeit bei trikots & TEAMWEAR.

 

Wir sind auf einem guten Weg, aber mit Sicherheit noch nicht am Ziel. Schreibe uns deswegen jederzeit, wenn Du Fragen zu unseren Konzept, Verbesserungsvorschläge oder neue Ideen hast: nachhaltigkeit@ravalfootball.de

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A.S. REAL BAMAKO

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Blicke hinter die Kulissen des Trikotkonzepts für die malische Frauenmannschaft des A.S. Real Bamako.